Dinslaken, ehem. St.-Jodokus-Gilde

"Schützenfeste haben am Niederrhein immer nach Kuchen, Bier und Korn gerochen. Es waren fröhliche Volksfeste. Damals nach der Stadtgründung, als eine hohe Mauer mit festen Türmen den Ort umgab, übernahmen die Schützen (Schütten), die in der Schützengilde (Schüttery) zusammengeschlossen waren, den Schutz der Stadt. Es waren meist kirchliche Bruderschaften, die bei Prozessionen mit ihren Fahnen teilnahmen und eigene Altäre in der Pfarrkirche stifteten und unterhielten. Die älteste nachweisbare Schützengilde ist die St.-Georg-Gilde, die 1426 in Verbindung mit der Gilde der Bauleute gegründet wurde...
Im Jahre 1468 wurde die St.-Jodokus-Gilde als zweiter Dinslakener Schützenverein gegründet. Beide Gilden schlossen sich 1806 dann zur Bruderschaft vom Hl. Geist zusammen. Das große Gildeschwert wurde 1841 verkauft."

aus:
http://www.altstadt-dinslaken.de/Geschichte/Z%C3%BCnfte.htm